Mit Biofilm-Management packen wir das Übel an der Wurzel

Wo es feucht ist, bildet sich ein wässrig-schleimiger Biofilm. Im oralen Biofilm leben rund 700 Arten von Bakterien, von denen einige aggressive Säuren und Zellgifte produzieren, die sie bei der Verstoffwechselung von Zucker aus unserer Nahrung bilden.

Biofilm schädigt Zähne und Zahnfleisch

Schädliche Bakterien im Biofilm stören das ökologische Gleichgewicht in der Mundflora (u.a. über eine Absenkung des pH-Wertes in den sauren Bereich). Die Stoffwechsel-Aktivitäten dieser pathogenen Bakterien führen zu Zahnkrankheiten:

• Die Säuren demineralisieren den Zahnschmelz und weichen ihn auf: Karies (Zahnfäule) entsteht. Diese lässt sich nur invasiv, das heißt mit dem „Bohrer“ (Turbine) entfernen und das „Loch im Zahn“ wieder füllen.

• Das Zahnfleisch wird durch bakterielle Zellgifte und Enzyme angegriffen und entzündet sich: Aus einer anfänglichen – noch heilbaren – Gingivitis entsteht schon bald eine Parodontitis (Zahnbett-Entzündung). Hier können wir nur noch deren Fortschreiten möglichst verlangsamen.

Der sanfte Weg zu dauerhafter Zahngesundheit

Die klebrig-zähe Plaque ist nur mit professionellen Mitteln (Prophylaxe, Zahnvorsorge) zu entfernen. Denn sie bildet sich auch an Stellen, wo die Zahnbürste oder andere häusliche Hilfsmittel (Zahnseide, Interdental-Bürstchen) nicht hingelangen.

Da sich die Bakterien unter günstigen Bedingungen – vor allem bei großzügiger und dauerhafter Zuckerzufuhr! – explosionsartig vermehren, entsteht der Biofilm immer wieder aufs Neue.

Indem wir den Biofilm systematisch, das heißt regelmäßig und gründlich entfernen, verhindern wir die Entstehung von Karies und bekämpfen eine aggressiv-fortschreitende Parodontitis. Effektiv und effizient! Diesen sanften Weg zu dauerhafter Mundgesundheit empfehlen wir jedem unserer Patienten.